Der englische Fußballspieler Marcus Rashford wurde für ein Jahr von Manchester United an den FC Barcelona verliehen, um dort den Sturm erfolgreich zu verstärken. Doch bisher sind die Katalanen von der Leistung des 27-Jährigen nicht sehr angetan.
Marcus Rashford steht unter enormem Druck
Im Sommer wurde der Stürmer als Verstärkung herangezogen und bekam bislang in drei Pflichtspielen 94 Minuten Spielzeit – leider ohne Torbeteiligung. Laut dem Portal „El Nacional“ stößt dies bei den Barça-Bossen sauer auf, sodass die Überlegung im Raum steht, die Leihe von Manchester United frühzeitig abzubrechen.
Das Problem: Es ist bekannt, dass der FC Barcelona momentan weniger liquide ist. Würde der Verein die Leihe vorzeitig beenden wollen, müssten sie fünf Millionen Euro bezahlen. Die Frage ist, was am Ende das kleinere Übel ist, und ob Rashford nicht doch noch eine reale Chance von den Katalanen verdient hat, um sein Können unter Beweis zu stellen.
Rashford war nur Plan B
Marcus Rashford war nicht der favorisierte Spieler, den die Barceloner sich im Sommer herbeigesehnt haben. Im Juli liebäugelte der Klub noch mit dem spanisch-ghanaischen Stürmer Nico Williams, der von Athletic Bilbao zum FC Barcelona wechseln sollte. Auch eine Ablöse wurde bereits ausgehandelt. Für 62 Millionen Euro sollte Williams die Katalanen verstärken. Und plötzlich kam eine Absage.
Man munkelt, dass die Absage Schuld der Katalanen selbst sei, die den Spieler per WhatsApp bedrängt hatten, so hieß es in der spanischen Zeitschrift „Sport“.
Bereits vor dem Wechsel hatten sie versucht, auf Williams und seine Beraterwahl Einfluss zu nehmen. Derzeit wird er von Félix Tainta beraten, doch der Fußballklub empfahl dem Flügelspieler, sich für Top-Agenten wie Pini Zahavi oder auch Jorge Mendes zu entscheiden.
Dass dieser Move bei Williams’ Familie sauer aufgestoßen ist, ist nicht verwunderlich. Das Ende vom Lied war, dass Nico Williams seinen Vertrag bei Athletic Bilbao bis 2035 verlängerte und die Katalanen sehr sauer auf den 23-Jährigen waren beziehungsweise sind.
Rashford muss Leistung bringen
Das derzeitige Barça-Ultimatum für den 62-fachen englischen Nationalspieler schürt mit Sicherheit noch mehr Druck. Ob Rashford am 14.09. gegen Valencia aufgestellt wird, bleibt offen. Eins steht jedoch fest: Wenn er den Platz betritt, dann muss er die Chefs von seinem Talent überzeugen. Andernfalls droht seine Karriere noch weiter zu bröckeln, denn auch bei ManU wird er derzeit nur noch herumgereicht.