Der Start in die Zweitliga-Saison lief für den Aufsteiger Hertha BSC wohl alles andere als sauber. Aus insgesamt vier Spielen konnten die Berliner gerade einmal zwei Punkte herausholen. Dass das für Frust sorgt, verwundert nicht. Wenn sich die Performance nicht verbessert, muss Trainer Stefan Leitl für die Misere geradestehen und das sinkende Schiff verlassen.
Vier Spiele, null Siege
Die ersten vier Spiele der zweiten Bundesliga sind abgespielt – doch Hertha konnte keinen einzigen Sieg nach Hause holen. Aktuell tummeln sich die Hauptstädter auf dem 17. Platz; nur noch schlechter: Schlusslicht 1. FC Nürnberg auf dem 18. Platz.
Kein Wunder, dass die Zukunft Leitls bereits auf der „Kippe“ steht, berichtete die Sport Bild. Gerade einmal ein Tor konnten die Herthaner erhaschen, kassierten dafür aber auch vier Gegentreffer. Ein glorreicher Start sieht anders aus.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Damit es dem Berliner Trainer nicht wie Erik ten Hag geht, muss er dringend Punkte sammeln. Das Spiel gegen Tabellenführer Hannover 96 steht als nächstes auf der Liste. Die Hannoveraner konnten bislang jedes Match für sich entscheiden und rühmen sich mit zwölf wohlverdienten Punkten. Eine harte Nuss für die ohnehin angeschlagenen Hauptstädter.
Witzigerweise war Leitl bis Ende 2024 der Trainer von Hannover 96, sodass er morgen auf seine alten Schützlinge trifft. Der Vorteil ist aber auch, dass er die Spielertypen sehr genau kennt und vielleicht das ein oder andere Ass im Ärmel hat.
Insgesamt stehen noch 30 Spiele an, in denen Hertha BSC bis zu 90 Punkte sammeln kann, weshalb sich der Verein optimistisch zeigt. Die Frage ist nur, wie viele Niederlagen die Chefetage Leitl noch durchgehen lässt, bis er seine Kündigung in den Händen hält.