Momentan brodelt die Gerüchteküche bei einigen BVB-Talenten. So hat der FC Barcelona etwa Gefallen am Torjäger Serhou Guirassy gefunden. Doch nicht nur die Tormaschine ist auf dem internationalen Markt sehr attraktiv. Welcher Dortmund-Spieler könnte in die Premier League wechseln?
BVB-Vertragsende steht bevor: Günstiger Vereinswechsel möglich
Borussia Dortmund wird unter Druck gesetzt, wenn es ums Vertragsende von Julian Brandt geht. Sein Arbeitspapier endet im Sommer nächsten Jahres und einige Teams aus England haben bereits Feuer gefangen. Könnte Julian Brandt 2026 in die Premier League wechseln?
Brandt selbst hat einige Rollen beim BVB: Er ist nicht nur Dienstältester, sondern auch Vizekapitän. Sein Gehaltscheck am Ende jeden Monats fällt recht hoch aus, doch in der aktuellen Saison steht der Offensivspieler eher weniger auf dem Platz. Julian Brandt kommt mit sechs Pflichtspielen auf nicht einmal 200 Minuten auf dem Rasen.
Starke Konkurrenz für Brandt auf seiner Position: Einst war der gebürtige Bremer ein Stammspieler bei den Borussen. Inzwischen läuft der Hase anders, denn auf seiner Position im Mittelfeld gibt es mit Guirassy, Adeyemi und Beier starke Konkurrenz.
Wird Julian Brandt seinen Vertrag verlängern?
Die Zukunft für den Nationalspieler bei Borussia Dortmund ist derzeit ungewiss. Laut Sportchef Lars Ricken besteht die Möglichkeit, das Arbeitspapier neu aufzusetzen, „wenn die Leistung stimmt“. Das könnte für den Mittelfeldspieler natürlich schwierig werden, wenn er weniger Einsatzminuten bekommt.
Julian Brandt fühlt sich selbst stark mit den Borussen verbunden und ist seit 2019 im Kader. Es zeigt sich die Tendenz, dass er seinen Vertrag gern verlängern würde, doch die Prognose ist denkbar schlecht.
Wie viel verdient der Profi beim BVB?
Ein gutes Argument gegen die Vertragsverlängerung wäre auch das Gehalt des BVB-Spielers, denn er verdient geschätzt zwischen 7 und 8 Millionen Euro. Er selbst zählt zu den Großverdienern im Verein – ein teurer Bankwärmer, wenn er weiterhin so wenig Einsatzzeiten bekommt.
Sobald der Vertrag im Sommer 2026 ausgelaufen ist, könnte Brandt ablösefrei den Verein verlassen. Angesichts dessen ist es nicht auszuschließen, dass der 29-Jährige bereits in diesem Winter verkauft wird.
Auch weiteren Großverdienern wie Süle und Can könnte es bei der Aufräumaktion bei Borussia Dortmund an den Kragen gehen. Emre Can verdient laut Spekulationen 8,5 Millionen Euro, Niklas Süle erhält sogar rund 14 Millionen Euro. Da beide Verteidiger ein erstklassiges Verletzungsprofil aufweisen, dem Klub selbst aber viel kosten, wird wohl auch hier ein baldiger Abschied anstehen.
Liga-Wechsel im Winter: Brandt in der Premier League?
Für den Nationalspieler soll die ausbleibende Arbeitspapierverlängerung keinesfalls das Ende seiner Karriere bedeuten. Schon allein, weil der Spieler bald günstig auf dem Markt angepriesen wird und durch seine Erfahrung und Vielseitigkeit glänzt.
Aston Villa, Tottenham Hotspur, Newcastle United und weitere englische Clubs haben ihr Interesse bereits bekundet. In der Premier League könnte der BVB für Julian Brandt noch vor Vertragsende den ein oder anderen Euro aushandeln.