Die Aufregung um Karl-Heinz Rummenigges Kommentar zum Transfer von Nick Woltemade reißt nicht ab. Nachdem der langjährige Bayern-Boss in der BR-Sendung „Blickpunkt Sport“ den Mega-Deal von Newcastle United ironisch als „Idioten“-Geschäft bezeichnet hatte, haben sich nun sowohl der VfB Stuttgart als auch der Premier-League-Klub zu Wort gemeldet.
Der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle nahm die Spitze aus München gelassen hin: „Wir freuen uns immer über Glückwünsche aus München“, sagte er mit einem Augenzwinkern gegenüber der „Bild“.
Rummenigge hatte zuvor erklärt, dass man in München den Preis für Woltemade nicht habe zahlen wollen: „Wir sollten nicht alle Forderungen erfüllen.“ Stuttgart habe mit Newcastle dagegen einen Verein gefunden, der bereit war, eine Ablöse von bis zu 90 Millionen Euro für den deutschen Nationalstürmer zu überweisen.
Bei den Magpies selbst sieht man die Sache deutlich entspannter. Trainer Eddie Howe stellte klar, dass der Transferwert kein Thema sei: „Ich denke, dass solche Dinge eigentlich irrelevant sind. Der Markt bestimmt schließlich die auf dem Transfermarkt gezahlten Ablösen, nicht unbedingt ein einzelner Verein.“
Woltemade-Deal entzündet Diskussion
Stattdessen lobte Howe den 23-Jährigen, der in seinen ersten Wochen auf der Insel bereits zwei Kopfballtreffer erzielen konnte: „Ich finde, er hat in einer für ihn schwierigen Zeit einen sehr starken Start hingelegt. Wir sind sehr froh, ihn bei uns zu haben und die Ablösesumme ist für mich völlig irrelevant.“