Nach dem 1:2 im Topspiel beim FC Bayern München stand nicht nur das Ergebnis im Fokus, sondern vor allem ein unglücklicher Moment von Jobe Bellingham. Der 20-Jährige verpasste es vor dem zweiten Gegentreffer durch Michael Olise, den Ball vor der eigenen Linie zu klären – ein Patzer, der in England als „Horror-Fehler“ bezeichnet wurde.
Beim BVB wollte man den jungen Engländer nach dem unglücklichen Auftritt jedoch nicht hängen lassen. Direkt in der Kabine suchten laut Informationen der „Bild“ erfahrene Mitspieler das Gespräch mit dem Sommerneuzugang vom AFC Sunderland. „Wir helfen uns alle gegenseitig. Jobe ist ein Teil der Mannschaft und er wird genauso unterstützt wie jeder andere auch. Er wird Stück für Stück besser“, sagte Routinier Pascal Groß.
BVB setzt bei Jobe Bellingham auf Geduld
Auch Sportdirektor Sebastian Kehl nahm Bellingham nach Abpfiff beiseite. Laut „Bild“ erklärte er dem Mittelfeldspieler, dass Fehler und Rückschläge auf dem Weg zu einem Top-Profi dazugehören und man „die richtigen Schlüsse ziehen“ müsse. Trotz der schwierigen ersten Monate ist man in Dortmund weiter überzeugt, dass sich die rund 30 Millionen Euro Ablöse langfristig auszahlen werden.