Im Rahmen der Frauen-Bundesliga trafen heute der VfL Wolfsburg und die Eintracht Frankfurt aufeinander. Auf dem Rasen standen viele Nationalspielerinnen auf beiden Seiten. Drei von ihnen wurden den Wölfinnen am Ende zum Verhängnis. Sie verloren knapp gegen die Frankfurterinnen und vergrößern somit die Differenz zu den Rekordmeisterinnen vom FC Bayern München.
Frankfurt in Topform, Wölfinnen sind niedergeschlagen
Im Kampf um den Titel geht es nicht selten heiß her. Das heutige Match zwischen den Wolfsburg- und Frankfurt-Frauen verlief am Ende wohl anders, als die Wölfinnen erwartet hatten.
Dabei sah es anfangs für die Gastgeberinnen in der Volkswagen Arena in Wolfsburg eigentlich ganz gut aus. Bereits in der 7. Minute schoss Kessya Bussy nach der starken Vorlage in den Lauf von Levels das 1:0. Doch das Blatt sollte sich rasch wenden.
Wolfsburgerinnen kassierten drei Gegentreffer von Frankfurt
Ab der 26. Minute begann das Horrorszenario für die Wölfinnen, indem die Nationalspielerin Nicole Anyomi den Ausgleichstreffer erzielte. Kurz darauf kam Laura Freigang mit dem 1:2 – ebenfalls aus der Nationself.
Mit einer aus der Hand gegebenen Führung ging es dann in die Halbzeitpause. Und das, obwohl Nina Lührßen von Eintracht Frankfurt in der 37. Minute die Rote Karte sah und die Frankfurterinnen ab diesem Moment in Unterzahl waren.
In der zweiten Spielhälfte gab es viele verpasste Chancen auf beiden Seiten. Vor allem bei Alexandra Popp schien es wie verflucht zu sein. Trotz insgesamt 30 Torschüssen reichte es nicht für den Sieg – oder für das Unentschieden. Die Frankfurterinnen schossen im Vergleich nur elf Mal aufs Tor, trafen aber dreimal.
Das 1:3 kassierten die Wölfinnen in der 85. Minute mit Rebecka Blomqvists Zutun. Doch dann kam in den letzten Sekunden noch einmal ordentlich Spannung auf, als Poppi in der 89. Minute zum 2:3 traf. Für den Ausgleichstreffer hat es am Ende allerdings nicht mehr gereicht.
Frankfurt rutscht auf, Wolfsburg bleibt auf Platz 2
Für die Frankfurterinnen lief das Spiel vermutlich wie nach Plan. Mit einem 2:3 kann sich das Ergebnis auf jeden Fall sehen lassen. Dafür rutschen sie von Platz 4 auf den dritten Platz – direkt hinter Wolfsburg.
Die Wölfinnen vergrößern hingegen den Abstand zur Tabellenspitze. Die Bayern-Frauen dürften sich darüber freuen.
Als Nächstes treffen die Wolfsburgerinnen auf Olympique Lyon in der Womens Champions League (11. November um 21 Uhr). Am 15. November spielen sie gegen den SC Freiburg im DFB-Pokal der Frauen.
Die Frankfurterinnen treffen am 16. November um 14 Uhr auf die TSG Hoffenheim – ebenfalls im Kampf um den DFB-Pokal der Frauen.







