Der Hamburger SV und Borussia Dortmund spielten heute unentschieden. In der allerletzten Sekunde – in der 7. Nachspielminute der zweiten Halbzeit – schoss Königsdorffer das Ausgleichstor. Bitter für den BVB. Carney Chukwuemeka machte bereits in Minute 64 das 1:0 und konnte den Sieg schon förmlich riechen.
Das Last-Minute-Tor des HSV schmerzte aber nicht nur den BVB, sondern vor allem ein Spieler hatte sichtliche Schmerzen. Noch auf dem Feld musste er wegen einer offenen Wunde zusammengeflickt werden.
Minutenlange Behandlung auf dem Feld
In der 48. Minute wurde es bitter für einen Spieler, der sich im schwarz-gelben Leibchen verletzte. Nico Schlotterbeck musste nach einem Zweikampf umfangreich behandelt werden. Er lag mehrere Minuten am Boden und hielt sich die Hände vors Gesicht. Es sah übel aus.
Schlotterbeck zog sich eine schlimme Fleischwunde im Eins-gegen-eins mit Jordan Torunarigha zu. Beide Spieler gingen zum Ball und der HSV-Spieler erwischte den Abwehrspieler unglücklich mit den Stollen.
Nico Schlotterbeck spielte trotz Fleischwunde durch
Auf dem Feld wurde der 25-jährige Verteidiger vom Arzt zusammengetackert und spielte im Anschluss das Derby zu Ende. Das ist wahrlich Einsatz!
Im Sky-Interview äußerte sich der Publikumsliebling wie folgt zur Verletzung: „Schwer: Das ist eine Fleischwunde. Der Doktor hat das getackert.“
Bedauerlicherweise war die Szene nicht so einfach zu erkennen, doch der Spieler biss die Zähne zusammen und spielte weiter. Auch dem Schiedsrichter dreht er keinen Strick daraus: „So ist Fußball. Ich hab dann weitergemacht. Das passt schon.“
Von den Gästefans verhöhnt
Nico Schlotterbeck wurde von den Fans des Hamburger SV verhöhnt, als er den Platz erneut betrat. Sie kauften ihm die Verletzung nicht ab und klatschten. Vermutlich wusste keiner von der Fleischwunde, die provisorisch getackert wurde.
Auch das Ausgleichstor von Ransford Königsdörffer konnte der Verteidiger am Ende nicht verhindern. Doch für seinen Enthusiasmus wird er am Ende des Tages vermutlich trotzdem von den BVB-Fans gefeiert.








