Unter den Schalker Fans wird er als „Fußballgott“ gefeiert, doch personell spielt er im S04-Kader kaum noch eine nennenswerte Rolle. Im gestrigen Freundschaftsspiel gegen Twente sangen die Schalke-Anhänger seinen Namen.
Der Verteidiger selbst macht gerade eine schwierige Zeit unter S04-Trainer Miron Muslic durch. Nur aufgrund der derzeit langen Verletztenliste schaffte er es ab der 78. Minute gegen den SV Elversberg aufs Feld. Wie sieht seine Zukunft bei den Königsblauen aus?
Defensivmann gibt bei Schalke nicht auf
Die Fans identifizieren sich mit ihm: Henning Matriciani. Der 25-jährige Abwehrspieler ist seit September 2021 auf Schalke und feierte dort seine beste Zeit.
Doch inzwischen weht ein anderer Wind für Matriciani, denn Einsatzzeiten bekommt er kaum noch. Bei zwölf möglichen Zweitliga-Spielen sahen Schalke-Fans ihn gerade in einem Spiel auf dem Platz – für zwölf Minuten.
Zwischenzeitlich wurde er sogar an den Drittligisten SV Waldhof Mannheim ausgeliehen. Seine Karriere im königsblauen Leibchen scheint beinahe vorüber zu sein, doch der Rechtsverteidiger zeigt sich kämpferisch.
Matriciani mit klarer Ansage
Trotz der fehlenden Spielzeit zeigt sich der Zuschauerliebling positiv. Unter den Fans gilt er als „Fußballgott“. Könnte er auch von Muslic bald wieder mehr Beachtung erhalten?
Die Anzahl der Verletzungen kommt ihm entgegen: Schalke-Ausfälle: Und ein weiterer Defensivspieler fällt aus
Während des Testspiels gegen den FC Twente (0:1-Niederlage) stand der gebürtige Lippstädter die gesamte Spielzeit auf dem Platz. Das motivierte ihn sichtlich.
„Ich mache immer weiter und haue alles rein“, erzählte Matriciani nach dem Spiel.
Zukunft auf Schalke? Vertragsende rückt näher
Aktuell gilt die Verlängerung seines Arbeitspapiers als eher unwahrscheinlich. Bis Sommer 2026 ist er noch bei den Gelsenkirchenern. Falls sich die personelle Lage bei Schalke zusätzlich rasant verbessert, könnte Henning Matriciani bereits im Winter das königsblaue Trikot ablegen. Für viele Fans wäre das das reinste Desaster.
Der Rechtsverteidiger selbst bleibt entspannt: „Das wird man sehen, ob was kommt oder nicht. Ich habe trotzdem Spaß, auch wenn es schwer ist, und gebe immer Gas.“
Er weiß, wie schnell sich alles im Fußball verändern kann. Manchmal genügt eine Verletzung, und die Startelf-Position ist dahin. Matriciani selbst ist laut seinen Aussagen „gefühlt von ganz unten nach ganz oben durchgestartet“. Doch am Ende ist er stolz und dankbar, so tolle Fans hinter sich stehen zu haben. „Es ist einfach ein sehr tolles Gefühl, von den Fans so gemocht zu werden.“






