Beim FC Schalke 04 herrscht vorsichtige Erleichterung: Alles deutet darauf hin, dass Moussa Sylla trotz seiner bevorstehenden Teilnahme am Afrika-Cup nur ein Spiel verpassen wird. Nach „BILD-Informationen“ führen Sportvorstand Frank Baumann und Direktor Profifußball Youri Mulder seit Wochen vertrauliche Gespräche mit Malis Nationaltrainer Tom Saintfiet. Ihr Ziel: Sylla soll erst nach dem wichtigen Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 14. Dezember zum Nationalteam stoßen.
Tatsächlich deutet vieles auf eine Einigung hin – Schalke rechnet damit, dass der Stürmer lediglich die Partie bei Eintracht Braunschweig am 21. Dezember fehlen wird. Schon jetzt zeigt Sylla Vereinstreue: In Absprache mit dem Klub verzichtete er jüngst auf eine Länderspielreise sowie ein Testspiel Malis gegen Jordanien, um in Gelsenkirchen individuell zu trainieren.
Sportlich ist der 25-Jährige für die Königsblauen derzeit kaum zu ersetzen. Nach einem schwierigen Saisonstart hat er drei Tore und eine Vorlage aus den letzten vier Ligaspielen geliefert. Nach seinem Doppelpack gegen Hannover sagte er: „Der Trainer hat an mich geglaubt und meinen Qualitäten vertraut.“
Schalke erleichtert: Sylla wohl nur gegen Braunschweig nicht dabei
Da die 2. Bundesliga während des Turnierstarts pausiert und Mali nicht zu den Top-Favoriten zählt, stehen die Chancen gut, dass Schalke seinen Torjäger pünktlich zum Rückrundenstart wieder zur Verfügung hat.







