Eintracht Frankfurt hat am Mittwochabend sein Heimspiel in der Champions League gegen Atalanta Bergamo überraschend 0:3 verloren. Nach dieser Niederlage steht die SGE mit weiterhin vier Punkten auf dem 28. Tabellenplatz in der Liga.
Frankfurt startete recht ordentlich in die Partie mit Chancen durch Burkardt, Chaibi und Koch innerhalb der ersten Viertelstunde, kontrollierte den Ballbesitz und ist mit Atalanta geduldig geblieben.
Ansgar Knauff: „Bis zum 0:1 war es ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Chancen. Wir hatten ein, zwei Möglichkeiten, Atalanta hatte ein, zwei Möglichkeiten. Dann bekommen wir innerhalb von fünf Minuten drei Gegentoren, bei denen wir wirklich nicht gut aussehen.“
Aber in der 35. Minute rettete der Pfosten innerhalb von 31 Sekunden zwei Mal: Lookman und Scamacca trafen das rechte Aluminium. Glück für die Eintracht. Bis zur Pause ist es beim 0:0 geblieben und nach dem Seitenwechsel sind die Frankfurter eingebrochen.
Cheftrainer Dino Toppmöller: „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt mit Möglichkeiten von Farès und Mario. Wenn wir auf dem Level Spiele gewinnen wollen, müssen wir eines dieser Dinge nutzen. Mit dem Doppelpfosten von Atalanta ist die Partie gekippt, sie sind stärker geworden.“
Nach der Pause verletzte sich Topstürmer Jonathan Burkardt und wurde in der 59. Minute ausgewechselt. Danach hat Bergamo dreifach zugeschlagen und die Defensive ist komplett zusammengebrochen.
Robin Koch: „Wir vernichten uns das Spiel in fünf Minuten. Die erste Halbzeit war okay. Wir hatten ein paar Chancen, um in Führung zu gehen, Atalanta hatte ein, zwei Chancen. In der Pause hatten wir das Gefühl, dass wir das Ding ziehen können, und dann gibst du innerhalb von ein paar Minuten das Spiel so aus der Hand.“
Die Tore für Atalanta sind innerhalb von fünf Minuten gefallen: Ademola Lookman per Direktabnahme nach Flanke von Charles De Ketelaere in der 60. Minute. Das 2:0 durch Éderson nach Vorlage von Lookman (62.) und De Ketelaere erhöhte auf 3:0 nach 65 Spielminuten.
Raffaele Palladino (Cheftrainer Atalanta BC): „Der Sieg ist wichtig für den Kopf und den Weg, den wir weiter gehen wollen. Ich habe eine Mannschaft gesehen, wie wir sie alle sehen wollten. Wir waren mutig, ambitioniert, aber nicht immer kompakt genug. In der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen, nach der Pause haben wir technische Überlegenheit gezeigt.“
Und weiter betonte der Trainer von Eintracht Frankfurt: „Wir wollen am Sonntag in der Fußball-Bundesliga gewinnen, dafür werden wir paar Gespräche führen müssen und am Freitag mit einem freien Tag durchschnaufen.“
Tore: 0:1 Lookman (60.), 0:2 Ederson (62.), 0:3 de Ketelaere (65.)
Frankfurt: Zetterer – Collins, Koch, Theate – Doan (78. Buta), Chaibi, Dahoud (69. Skhiri), Brown – Knauff (78. Wahi), Götze (69. Batshuayi) – Burkardt (59. Bahoya)
Bergamo: Carnesecchi – Kossounou, Hien, Djimsiti (74. Kolasinac) – Bellanova, de Roon, Ederson (69. Musah), Zappacosta (69. Zalewski) – de Ketelaere, Lookman (82. Sulemana) – Scamacca (59. Krstovic)
Schiedsrichter: Kavanagh (ENG)
Zuschauer: 58.700 (ausv.)
Quelle der Aussagen: Eintracht Frankfurt.







