Eine Niederlage tut immer weh – primär dann, wenn sie eine beeindruckende Siegesserie unter Trainer Eugen Polanski (39) beendet. In kürzester Zeit hat Borussia Mönchengladbach 13 Punkte gesammelt und sich mühevoll auf den elften Tabellenplatz in der Bundesliga gekämpft.
Am vergangenen Wochenende endete das Märchen und die Gladbacher wurden mit der 1:3-Pleite gegen den VfL Wolfsburg zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Entmutigen lässt sich die Borussia davon aber keinesfalls.
Nächste Station: Borussia Dortmund
Kurz vor den Weihnachtsferien geht es für die Gladbacher nach Dortmund, um sich gegen den BVB zu behaupten. Das Duell findet morgen (19. Dezember) um 20:30 Uhr bei den Schwarz-Gelben im Signal Iduna Park statt. Dort können die Gladbacher in diesem Jahr erneut beweisen, dass es sich bei ihren derzeitigen Erfolgen nicht nur um eine Momentaufnahme handelt, sondern um eine wahrhafte Leistungssteigerung.
Mittelfeldexperte Philipp Sander (27) zeigte sich gegenüber „borussia.de“ trotz der Schlappe gegen die Wölfe zuversichtlich. Er erklärte ebenfalls, dass es klar war, dass sie auch wieder ein Spiel verlieren werden. Und so kam es: Kaum eine Mannschaft gewinnt ausschließlich. Und eine Niederlage ist die ideale Chance, um Schwachstellen aufzudecken und zu wachsen.
Anreise mit über 7.000 Fans
Gegen Borussia Dortmund reisen die Fohlen mit über 7.000 Fans an. Vor ihren treuen Anhängern will die Raute natürlich gewinnen. Doch das Team weiß genau, dass die Dortmunder „immer wieder Nadelstiche“ setzen werden, und auf der Seite der Gladbacher alles passen muss.
Schafft es Borussia Mönchengladbach, kein einziges Tor zuzulassen? Oder läuft Borussia Dortmund morgen Abend zur Höchstleistung auf?
Egal, was kommt: Die Vorfreude bei den Nordrhein-Westfalen ist enorm, denn der Rückhalt bei den Auswärtsspielen durch die Fohlen-Fans ist riesig. „Da kribbelt es, da ist die Vorfreude groß – sowohl bei uns als auch bei unseren Fans“, erzählte Philipp Sander im Interview mit „borussia.de“.
Ein wichtiger Hebel für den Aufschwung der Gladbacher ist der neue Trainer – Eugen Polanski –, der sein Amt im Rhein-Ruhr-Gebiet erst am 18. November 2025 angetreten ist. Wird er auch morgen für einen weiteren Erfolg verantwortlich sein? Asamoah (47) beäugt die Entwicklung der Gladbach-Elf kritisch und zieht klare Parallelen zum FC Schalke 04.







