Eine scheinbar stabile Lage kann zügig kippen. Davon kann der FC Schalke 04 nur ein Lied singen. Der Ex-Schalke-Profi Gerald Asamoah (47) sieht eindeutige Parallelen zwischen S04 und Borussia Mönchengladbach und warnt vor der potenziellen Gefahr.
Sind die aktuellen Erfolge der Gladbacher nur ein Trugschluss? Asamoah hat eine klare Meinung diesbezüglich.
Asamoah findet die Situation „brandgefährlich“
Gerald Asamoah spielte in seiner Vergangenheit bei den Königsblauen als Mittelstürmer und hat auch als Funktionär in den vergangenen Jahren viel Expertise gesammelt. Laut seiner Kolumne im Kicker findet der Ex-Schalker die aktuelle Situation um Gladbach „brandgefährlich“. Doch was beunruhigt ihn?
Unter Trainer Eugen Polanski (39) können die Fohlen aktuell einen galanten Aufschwung verzeichnen. In den vergangenen fünf Bundesligaspielen gewannen die Gladbacher dreimal, spielten einmal unentschieden und hatten eine Niederlage zu verkraften. Im Gesamteindruck sieht das nach einer soliden Leistung aus, die sich sehen lassen kann.
Borussia Mönchengladbach muss kurz vor der Winterpause gegen Borussia Dortmund auflaufen. Derzeit liegt der Verein auf dem elften Tabellenplatz.
Wo lauert die Gefahr bei M’Gladbach?
Die Gefahr läge laut Asamoah in der trügerischen Sicherheit, denn in den ersten Wochen besetzten die Nordrhein-Westfalen den letzten Tabellenplatz. Für den Ex-Spieler stellt der Sprung auf Platz elf keine Stabilität im Kader dar – eher ein alarmierendes Warnsignal.
Mit einem Blick auf die Gesamtbilanz der Saison 2025/26 stehen gerade einmal 16 Punkte zu Buche. Davon hat der Verein am Niederrhein allein 10 Punkte in den vergangenen fünf Matches geholt. Trotzdem stehen sechs Niederlagen auf dem Zähler und lediglich vier Siege und vier Remis.
Gemäß der Aussagen von Gerald Asamoah bringt der Club unter Fohlen-Cheftrainer Eugen Polanski kaum Ruhe und Verlässlichkeit ins Spiel. Die Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg (1:3) bestätigte diesen Umstand.
Gefahr trotz neuem Trainer?
Mit dem polnischen Trainer Eugen Polanski, der seit dem 18. November bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag steht, konnte die Fohlenelf in den vergangenen fünf Spielen glänzen. Doch ein neuer Mitarbeiter an der Seitenlinie stabilisiert nicht das gesamte Fundament, auch wenn die Leistungen aktuell etwas anderes versprechen.
Der Ex-Nationalspieler betonte in seiner Kolumne, dass die Siegesserie „Hoffnung gemacht [hat], dass dieser Traditionsverein mit seinem neuen Trainer Eugen Polanski die Kurve bekommen hat.“
Bei dem FC Schalke 04 habe Asamoah dasselbe im Jahr 2023 durchgemacht. Zwar spielten die Königsblauen eine vergleichsweise starke Rückrunde, doch der zerschmetternde Abstieg konnte nicht abgewendet werden.
In Summe benötigt Borussia Mönchengladbach mehr Stabilität, betont der 47-jährige Ex-Schalker. Doch mit der aktuellen Personallage ist das leichter gesagt, als getan. Doch es gibt Entwarnung bei diesem Gladbach-Profi.
Erwartet M’Gladbach in der Rückrunde das böse Erwachen? Und schafft Schalke 04 den Aufstieg zurück in die 1. Bundesliga? Wir dürfen uns auf eine spannende Rückrunde freuen.







