Bayer Leverkusen hat beim Champions-League-Auftakt beim FC Kopenhagen einen Punkt in letzter Sekunde gerettet und sich damit vor einem Fehlstart bewahrt. Die Begegnung vor rund 34000 Zuschauern endete 2:2, der entscheidende Treffer ist erst in der Nachspielzeit durch ein Eigentor gefallen.
Die Partie im Parken-Stadion von Kopenhagen begann denkbar schlecht für die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand. Bereits in der 9. Minute brachte Jordan Larsson die Dänen nach einer starken Hereingabe von Elias Achouri in Führung. Die Bayer-Abwehr sah bei diesem Gegentor denkbar schlecht aus.
Über weite Strecken agierte Leverkusen zu passiv und ungefährlich. Nur ein Freistoß von Alejandro Grimaldo, der knapp über das Tor in der 21. Spielminute gegangen ist, war im ersten Durchgang erwähnenswert.
Kopenhagen war das bessere Team
Kopenhagen hätte die Führung ausbauen können – Mohamed Elyounoussi traf in der 40. Minute nur die Querlatte und der ehemalige Dortmunder Youssoufa Moukoko scheiterte freistehend an Mark Flekken kurz vor dem Pausenpfiff.
Nach einer über weite Strecken enttäuschenden Leistung wurde es in den letzten zehn Minuten dramatisch. In der 82. Minute gelang Alejandro Grimaldo mit einem wunderschönen Freistoß der Ausgleich zum 1:1 – bereits sein vierter direkter Freistoßtreffer in der Champions League, womit er nun alleiniger Rekordhalter unter spanischen Spielern ist.
In der Schlussphase holt Leverkusen noch den Punkt
Die Freude währte jedoch nur kurz. Robert Silva brachte Kopenhagen in der 87. Minute nach Vorarbeit von Rodrigo Huescas wieder in Führung. Als bereits alles nach einer Niederlage aussah, rettete Pantelis Hatzidiakos Leverkusen unfreiwillig – sein Eigentor in der Nachspielzeit sicherte der Werkself noch den Punkt.