Bayern München gewinnt im DFB-Pokal beim FC Union Berlin durch zwei Eigentore mit 3:2. Der Rekordpokalsieger steht im Viertelfinale, das Team von Trainer Steffen Baumgart ist raus und dabei haben die Berliner ein gutes Spiel abgeliefert.
Konrad Laimer: „Das Wichtigste ist, dass wir weiter sind. Wir wussten, dass es heute nicht leicht wird, hier in Berlin. Aber es war ein sehr, sehr wichtiger Sieg.“
In der 12. Spielminute das 1:0 für die Bayern, das Tor aber kam vom Unioner Ilyas Ansah. Nach einer Ecke von Joshua Kimmich prallte die Kugel von Ansahs Oberschenkel ins Tor.
Harry Kane: „Das bedeutet uns viel heute. In den letzten Jahren haben wir im Pokal nicht gut abgeschnitten. Man muss solche Spiele überstehen, das war ein harter Kampf. Wir sind froh über das Weiterkommen, mit diesem Gefühl gehen wir dann im neuen Jahr in die nächste Pokal-Runde.“
Harry Kane traf nach 24 Minuten per Kopfball erneut nach einer Ecke von Joshua Kimmich. Nach dem Treffer spielten beide Mannschaften weiter munter auf. Obwohl die Berliner bereits 0:2 zurückgelegen haben, haben sie nicht aufgegeben.
Vincent Kompany: „Mit der ersten Halbzeit bin ich zufrieden. Ich glaube, dass wir da viel richtig gemacht haben. Aber die zweite Hälfte war vom Kampf geprägt. Jetzt haben wir noch vier Spiele bis zur Winterpause und die wollen wir auch mit viel Energie für uns entscheiden.“
Leopold Querfeld traf nach 40 Minuten zum 1:2 und plötzlich gab es wieder Hoffnung für Union. Doch kurz vor der Pause erneut ein Eigentor seitens der Berliner. Per Kopfball lenkte Diogo Leite den Ball aus Versehen ins eigene Netz und es stand 3:1 für die Bayern.
Joshua Kimmich: „Die letzten fünf, sechs Jahre war jedes Mal noch vor dem Winter im DFB-Pokal Schluss. Dementsprechend war es heute sehr wichtig, dass wir es geschafft haben. Wir haben dieses Jahr das Ziel vor Augen, wieder hierher nach Berlin zu kommen und heute war ein ganz wichtiger Sieg.“
Nach dem Seitenwechsel gab es in der 55. Spielminute erneut einen Elfmeter für Union. Und wieder war es Querfeld der den Ball ins Tor beförderte und es stand 2:3. Das aber war auch der Endstand. Bis zum Ende der Begegnung war es ein Pokalfight auf Augenhöhe.
Steffen Baumgart (Trainer, Union Berlin): „Die Enttäuschung überwiegt, insbesondere wegen der guten Leistung. Trotz der Nackenschläge haben wir es insbesondere in der zweiten Halbzeit gut gemacht und nicht aufgegeben. Aber am Ende hat es leider nicht gereicht und deswegen sind wir schon ein bisschen enttäuscht. Vielleicht können wir es morgen ein wenig anders sehen und sagen: Das war nicht so schlecht.“








