Borussia Mönchengladbach belegt nach elf Bundesligaspielen den 12. Tabellenplatz. Dabei haben die Gladbacher alles andere als eine durchgehend sportliche Figur gemacht. Wenige Siege, viele Gegentreffer – die Saison läuft derzeit nicht, wie erwartet.
Um im Wettbewerb mitzuhalten und vor allem die Klasse zu halten, sind dringend Veränderungen im Kader notwendig. Welche Anpassungen wird Sportdirektor Rouven Schröder vornehmen, um die erste Mannschaft der Borussia zu stärken?
Das sind die Wackelkandidaten im Kader
Manche Kandidaten spielen nur noch die zweite Geige in Mönchengladbach, bei manchen laufen die Verträge bald aus. Ein solcher Spieler ist Luca Netz. Der Vertrag des Linksverteidigers endet im Sommer 2026, sodass schon bald ein Abschied anstehen könnte.
Die Frage bei Netz ist: Verkaufen, oder im Sommer eventuell einen ablösefreien Verlust riskieren? Aktuell stagniert seine Entwicklung und es gibt keinen Hinweis auf eine Verlängerung.
Luca Netz selbst kommt aus der Herthaner Jugend. In dieser Saison stand er insgesamt 424 Minuten auf dem Platz, doch konnte nur wenig von sich überzeugen.
Kaum Einsatzzeiten unter Polanski
Bei Borussia M’gladbach kommt derzeit der 29-jährige Marvin Friedrich kaum noch zum Einsatz. In elf Bundesligaeinsätzen stand er zweimal auf dem Feld – für 117 Minuten. Im DFB-Pokal kam eine weitere Spielminute hinzu.
Auch Friedrichs Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Aktuell ist der Innenverteidiger, der 2022 für 5,5 Millionen Euro von Union Berlin kam, noch zwei Millionen Euro wert. Wird er bereits im Winter verkauft oder zumindest verliehen?
Torhüter abzugeben?
Auch Niklas Omlin könnte für ein passendes Angebot abgegeben werden. Er verlor seinen Stammplatz an Moritz Nicolas. Mit seinem üppigen Gehalt von rund 3 Millionen Euro monatlich wäre er eine attraktive Entschlackung für den Verein, um etwas Budget für frische Neuzugänge freizuschaufeln.
Und wer könnte im Winter an den Niederrhein kommen?
Jüngst fiel der Name Alexander Prass, der aktuell bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag steht. Prass könnte als Ersatz für Netz kommen.
Der Vertrag des Österreichers läuft noch bis Sommer 2028. Doch da er bei Hoffenheim nur als Teilzeitkraft aktiv ist, steht nun ein Abgang im Winter im Raum. Eine Leihe mit Kaufoption wäre für Borussia Mönchengladbach wohl denkbar.
Mit seiner Offensivstärke, Dynamik und Geschwindigkeit würde Alexander Press ideal zur Spieltaktik von Eugen Polanski passen. Und auch einige Gladbach-Fans haben sich schon positiv für den Austausch von Netz durch Prass ausgesprochen.
Und was ist mit Gerasimou?
David Gerasimou wurde ebenfalls bei den aktuellen Wechselgerüchten genannt. Der 16-jährige Linksaußen soll laut zyprischen Medien bei Borussia Mönchengladbach großes Interesse geweckt haben. Er gilt als eines der größten Talente Zyperns sowie als jüngster Debütant in der UEFA Conference League.
Auf dem linken Flügel spielt Gerasimou vorbildlich und bringt enormes Entwicklungspotenzial mit. Der Transfer würde aber frühestens im Sommer ein Thema werden. Bis dahin wird Rouven Schröder den jungen Stürmer mit Sicherheit genau beobachten.
Weitere Transfergerüchte
Amin Chiakha, ein algerisch-dänischer Mittelstürmer vom FC Kopenhagen, soll wohl auch ein Thema gewesen sein, genauso wie Jorne Spileers von Club Brügge. Doch beide Spieler sind wohl nicht der Rede wert, wenn es um einen potenziellen Wintertransfer geht.
Eine Verpflichtung von Brandon Soppy kann wohl ebenfalls ausgeschlossen werden. „Media Foot“ schrieb, dass Gladbach ein Auge auf den 23-jährigen Rechtsverteidiger geworfen haben soll. Doch auf dieser Position besteht aktuell kein personeller Bedarf, da Scally, Castrop und Fraulo zur Verfügung stehen.
Wird einer der genannten Kandidaten den Kader verlassen oder im Winter dazustoßen? Oder kommt vielleicht ein völlig anderer Spieler infrage? Wir dürfen uns auf ein weiteres, spannendes Transferfenster freuen!






