Die Defensive der Eintracht präsentiert sich in dieser Spielzeit schwach. Sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League gibt es jeweils nur ein Team, das in dieser Saison mehr Gegentore kassierte. Zum Glück sprang die Offensive in die Bresche. Verlassen konnten sich die Frankfurter dabei bisher (fast) immer auf einen Spieler: Jonathan Burkardt.
Der Eintracht-Stürmer erzielte nämlich fast jedes dritte Bundesligator, das die Hessen in dieser Saison verbuchen konnten. Möglicherweise haben die Frankfurter aber bei der Niederlage gegen Atalanta für einige Zeit ihren besten Torjäger verloren. Denn Burkardt verletzte sich bei einem Zweikampf mit dem Gäste-Torhüter so schwer, dass er nur auf Betreuer gestützt das Spielfeld verlassen konnte.
Burkardt fällt Rest des Jahres aus
Nach einer ersten Diagnose zog sich der Angreifer eine muskuläre Verletzung in der linken Wade zu. Wie schwerwiegend die Verletzung wirklich ist und ob Burkardt längerfristig ausfallen würde, zeigte erst eine MRT-Untersuchung. Die bereits am Donnerstag erfolgte. Laut Medien fällt Burkardt bis Ende des Jahres aus.
Ein noch längerer Ausfall wäre für die Eintracht sehr bitter, da der vor dieser Saison vom FSV Mainz gekommene Angreifer als praktisch unersetzbar gilt. Kaum dafür infrage kommen die anderen etatmäßigen Stürmer Elye Wahi und Michy Batshuayi, die in dieser Saison noch kein einziges Bundesligator erzielen konnten.
Zudem ist Burkardt mehr als nur ein Goalgetter. Er geht als Führungsspieler voran und erschwert engagiert das Aufbauspiel der Gegner. Das bewies auch die Partie gegen Bergamo: Als Burkardt den Platz verlassen musste, stand es 0:0. Sechs Minuten später lag die Eintracht 0:3 zurück.







