Beim Ligastart trifft der FC Bayern München auf Bayer Leverkusen, doch das Auftaktmatch muss zunächst ohne die Kapitänin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft stattfinden. Sie fällt weiterhin verletzungsbedingt aus.
Heilungsprozess nimmt Fahrt auf
Bislang darf Gwinn die Spiele nur von der Seitenlinie aus mitverfolgen, denn nach einer Verletzung am Innenband im linken Knie im EM-Match gegen Polen (2:0) ist sie noch nicht wieder vollständig kuriert. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten, denn die 26-Jährige nimmt inzwischen wieder aktiv am Teamtraining teil und macht rasche Fortschritte bei der Heilung.
Unglückliche Verletzungsserie bei der DFB-Kapitänin
Als ihre Karriere 2020 gerade so richtig Fahrt aufnahm, endete der Traum Abrupt. Im September 2020 erlitt Giulia Gwinn in der EM-Quali gegen Irland einen schwerwiegenden Kreuzbandriss im rechten Knie.
Nach einem Jahr war die Abwehrspielerin wieder fit, um ihr Team aktiv zu unterstützen, doch ein Jahr später zog sie sich erneut einen Kreuzbandriss zu, nur dieses Mal im linken Knie.
Sie selbst meint, dass das die schlimmste Diagnose sei, die man bekommen kann. Doch die Powerfrau der Bayern kämpfte sich auch nach dem zweiten Kreuzbandriss zurück auf den Platz. Leider verpasste sie zweimal, wie ihr Team deutscher Meister wurde. Auch ihre erste WM-Teilnahme ging an ihr vorbei.
Die Erfolge blieben nicht aus
Nach einer langen Leidensperiode läutete Gwinn ihre beste Karrierephase ein und holte sich gemeinsam mit den FCB-Frauen 2024 und 2025 die Meisterschaft.
Die Bronzemedaille gab es für die Nationalelf bei den Olympischen Spielen in Paris on top. Doch dann passierte zum EM-Takt 2025 das nächste Übel: Gwinn verletzte sich nach gerade einmal 39 Minuten am Innenband und fiel erneut aus. Ein schwerer Schicksalsschlag für die Verteidigerin.
Wann sie wieder vollständig fit ist und auf dem Platz stehen wird, ist bislang unklar. Wir wünschen Giulia auf jeden Fall eine gute Genesung!