Kaum ist Neuzugang Fábio Silva bei Borussia Dortmund, schon ist er in aller Munde. Er wechselte kürzlich von den englischen Wolverhampton Wanderers zum BVB und postete zum Abschied einen emotionalen Post auf Instagram. Doch nur wenige Tage später kamen Fans die Worte verdächtig bekannt vor.
Nahezu identische Posts binnen weniger Tage
Es ist ganz normal, dass sich Spieler mit großen Worten von ihren Vereinen verabschieden. So tat es auch der portugiesische Nationalspieler, als er zum BVB wechselte.
In seinem Instagram-Post fand er Worte wie: „Als ich bei den Wolves ankam, war ich voller Ambitionen, Träume und wollte einen großen Eindruck hinterlassen. Ich weiß, dass ich diese Erwartungen bei Weitem nicht erfüllen konnte.“
Der Post besteht aus vier weiteren, teilweise langen Absätzen, doch als wenige Tage später Christantus Uche zu Crystal Palace wechselte, wiederholte sich der Wortlaut in seinem Abschiedspost an Getafe. Haben sie voneinander abgeschrieben? Oder hat KI die emotionalen Reden übernommen?
Auch Uche schrieb: „Als ich bei den Wolves ankam, war ich voller Ambitionen, Träume und wollte einen großen Eindruck hinterlassen. Ich weiß, dass ich diese Erwartungen bei Weitem nicht erfüllen konnte.“
Silva wies die Vorwürfe entschieden ab
Natürlich kamen die Schummel-Vorwürfe auch bei Fábia Silva an, der mit einem Screenshot einer Nachricht bei WhatsApp an seinen Berater seine Unschuld beweisen wollte. Doch wer sich etwas mit dem Schreibstil von ChatGPT und Co. beschäftigt, wird weiterhin den Verdacht hegen.
Zumindest haben die kompletten Abschiedsreden – nicht nur der Einleitungsteil – eine auffällige Ähnlichkeit gehabt. Ob nun bei Silva oder bei einer KI abgeschrieben wurde, ist dabei egal.
Erschwerte Bedingungen beim neuen Verein
Leider hat sich der Stürmer verletzt und fällt zunächst bei Borussia Dortmund aus. Er kam mit Adduktorenproblemen aus England, was bereits beim Medizincheck festgestellt wurde.
Für den BVB besteht keine Panik, obwohl der Portugiese noch für mindestens vier Wochen ausfallen wird. Da der Klub längerfristig mit Silva plant – und zwar bis 2030 -, ist eine vorübergehende Pause gar kein Problem. In dieser Zeit kann Fábio Silva ja etwas an seinen Schreibkünsten feilen.