Portugal gegen Belgien 1-2 Janice Cayman 90.+6
Spanien hat auch sein drittes Spiel bei der Frauen-EM gewonnen. Aber auch für das mit 1:3 (1:1) unterlegene Italien gab es Grund zum Jubel. Beide Teams erreichten das Viertelfinale. Spanien als Gruppenerster mit drei Siegen aus drei Spielen. Italien auf Rang zwei mit einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage.
Das Spiel wo es um nix mehr ging, war das spannendere.
Portugal hat den Einzug in die K.o.-Phase der Frauen-EM verpasst. Die Hoffnungen waren groß, doch ein frühes Tor von Belgien durchkreuzten den Matchplan. Die Ibererinnen brauchten lange um ins Spiel zu finden und nutzten lange Zeit ihre Chancen nicht. Am Ende wurde es richtig wild.
Fünf Mal lag der Ball beim Spiel zwischen Portugal und Belgien im Tor, aber immer wieder unterbrach der VAR die Jubelarien jäh. Am Ende stand ein 2:1 (1:0)-Sieg für Belgien durch ein frühes Tor von Tessa Wullaert (3.) und einen späten Treffer von Janice Cayman (90.+6). Zwischenzeitlich hatte Telma Encarnação den Ausgleich erzielt. Belgien feiert damit einen versöhnlichen Abschluss der Europameisterschaft, während Portugal die Vorlage von Spanien nicht nutzen konnte.
Die DFB-Frauen stehen sicher im EM-Viertelfinale. Allerdings liegen sie vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden hinter den Skandinavierinnen auf Rang zwei. Ein Sieg könnte für den weiteren Turnierverlauf einen großen Vorteil bieten.
Das Viertelfinale ist durch das hart erkämpfte 2:1 über Dänemark "gebucht" - und damit ein erstes Etappenziel bei der Europameisterschaft in der Schweiz aus Sicht der DFB-Frauen erreicht.
Zum Ende der zweiten EM-Woche hat Deutschland endlich sein erstes "Heimspiel": Deutschland spielt am Samstag (21 Uhr) in Zürich, wo auch das EM-Quartier der DFB-Frauen ist, gegen Schweden um den Gruppensieg. Das Spiel im Letzigrund könnte aber auch ein Nachteil sein.
Nach kaum mehr als zehn Minuten Fahrzeit kamen Bundestrainer Christian Wück und Klara Bühl am frühen Freitagabend bei strahlendem Sonnenschein am Stadion an. Kurze Wege sind gern genommen bei einem großen Turnier, bei dem das Reisen normalerweise fest zu den Abläufen dazugehört. Für die beiden Protagonisten stand erst die Spieltagspressekonferenz an, dann gemeinsam mit dem Rest des Teams das Abschlusstraining auf dem Stadionrasen.
Acht Spielerinnen aus dem schwedischen EM-Kader spielen oder spielten in der Bundesliga. Doch nicht nur diesen Erfahrungsschatz will das defensivstarke Team im dritten und letzten Vorrundenspiel in Gruppe C gegen Deutschland zum eigenen Vorteil nutzen. Das Ziel ist klar formuliert: Ein Sieg soll her.
In der Partie zwischen Deutschland und Schweden im ausverkauften Züricher Letzigrund am Samstagabend (21 Uhr, Audiostream und Liveticker auf sportschau.de) geht es um viel, aber nicht um alles. Beide Mannschaften sind bereits fürs Viertelfinale qualifiziert, jetzt geht es "nur noch" um den Gruppensieg - der für den weiteren Turnierverlauf wohl von Vorteil wäre, da man etwa erst im Endspiel auf die spanischen Weltmeisterinnen treffen könnte.
Heute zieht Deutschland als Gruppensieger ins Viertelfinale ein
Ich erinnere mich noch ans Halbfinale in Schweden mit Nilla Fischer und Nadine Keßler. Damals mußte der Beckenbauer-Cup in München verlegt werden und die Jungs bekamen einen erstklassigen Anschauungsunterricht.
Schweden gegen Deutschland
Die Ausgeschiedenen
Polen gegen Dänenmark