Polen gegen Dänenmark 2:1

Polen gegen Dänenmark 2:1

4-1 Lina Hurtig  80.

Polen gegen Dänenmark 3:1

Polen gegen Dänenmark 3:2

Deutschland hat im letzten EM-Gruppenspiel gegen Schweden furios losgelegt, dann ging für das DFB-Team jedoch alles schief. Der Gruppensieg ist damit futsch - und im Viertelfinale wird auch Gwinn-Ersatz Carlotta Wamser gesperrt fehlen.

Deutschland hat den Gruppensieg in der Vorrunde der EM 2025 verpasst. Gegen Schweden verlor das DFB-Team am Samstagabend mit 1:4 (1:3). Jule Brand brachte die DFB-Frauen früh in Führung (7. Minute). Stina Blackstenius (12.), Smilla Holmberg (25.), Fridolina Rolfö per Elfmeter (34.) und Lina Hurtig (80.) drehten die Partie zugunsten der Skandinavierinnen. Carlotta Wamser sah zudem nach 31 Minuten die Rote Karte.

Die polnischen Frauen-Nationalmannschaft hat zum Abschluss der EM in der Schweiz in mehrfacher Hinsicht Geschichte geschrieben. Für Dänemark endet das Turnier mit einer weiteren Enttäuschung. Die beiden Superstars Harder und Pajor erlebten zwei völlig gegensätzliche Abende.

Polen gewann am Samstagabend vor 14.213 Zuschauern in Luzern mit 3:2 (1:0). Die Osteuropäerinnen feierten so nicht nur ihren ersten Sieg bei einer EM-Endrunde, sondern erzielten bei ihrer Premiere auch erstmals ein Tor.

Polen setzt einen historischen Punkt bei der EM. 3:2 gegen Dänemark ist der erste Sieg bei einem Wettbewerb und natürlich auch die ersten Tore. Das lindert den Schmerz über das frühe Ausscheiden. 

Anders Deutschland. Sie verlieren 1:4 gegen Schweden und spielen erst am Samstag im Viertelfinale. Der Gegner wird möglicherweise Frankreich sein, das entscheidet sich morgen.  

Die DFB-Frauen haben am Samstagabend in Zürich gegen Schweden mit dem 1:4 (1:3) die höchste Niederlage ihrer EM-Geschichte kassiert. Auch die Art und Weise schmerzte. Bundestrainer Christian Wück reagierte erst, als es schon zu spät war. Im Viertelfinale ist eine Reaktion gefragt.

Ob die Stadionregie einfach stur einem Ablaufplan folgte oder Sinn für Humor hat, ist nicht überliefert. Aber als die deutschen Spielerinnen, die von Schweden in der ersten Hälfte regelrecht vorgeführt worden waren, nach dem Pausenpfiff wie bedröppelt in die Kabine trotteten, dröhnte Gloria Gayners Evergreen "I will survive" aus den Boxen. Getreu dem Motto: So schlimm ist es nun auch wieder nicht.