Eintracht Frankfurt hat sein Heimspiel in der Champions League erneut verloren und wieder gab es ein 1:5. Keine Chance gegen den FC Liverpool, die am Mittwochabend eine Klasse besser waren. Nach der Begegnung gab es einige Reaktionen und Stimmen zur Niederlage.
Cheftrainer Dino Toppmöller: Ich hatte das Gefühl, dass wir einen guten Start hatten. Die erste Ecke nach wenigen Sekunden, wir hatten Zugriff, waren mit Ball ordentlich, hatten gute Aktivität in den richtigen Zonen und in den Zweikämpfen.“
Und weiter führte der Trainer aus: „In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr so aktiv, nicht mehr so gut mit Ball, haben uns schwerer getan, das Selbstbewusstsein war weg.“
Zur Pause lag die Eintracht bereits 1:3 hinten und kam nicht mehr ins Spiel zurück. Die Niederlage war mit dem Pausenpfiff bereits besiegelt.
Mario Götze: „Am Ende musst du 90 Minuten da sein. Wir wussten ein bisschen, dass sie vielleicht konteranfällig sind. So haben wir das erste Tor gemacht. Nichtsdestotrotz: Wir haben 1:5 verloren. Ich bin seit über drei Jahren hier. Die Fans haben immer ein gutes Gefühl für die Situation und sind immer da, wenn man sie braucht, auch in schlechteren Phasen und nach Niederlagen.“
Die Tore erzielten: 1:0 Kristensen (26.), 1:1 Ekitiké (35.), 1:2 van Dijk (39.), 1:3 Konaté (44.), 1:4 Gakpo (66.) und 1:5 Szoboszlai (70.).
Ansgar Knauff: Wir haben gerade in der ersten halben Stunde das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, haben unsere Situationen nach vorne bekommen. Es ist ärgerlich, dass wir nach einer eigentlich guten eigenen Offensivaktion das 1:1 über einen Konter kassieren. Dann bekommen wir zwei Eckballgegentore. Mit zwei Toren Rückstand gegen eine solche Mannschaft wird es natürlich schwer.“
Nach der Pause dominierte Liverpool weiterhin das Geschehen. Florian Wirtz, der bereits zwei Assists lieferte, bereitete das 4:1 durch Cody Gakpo und das 5:1 durch Dominik Szoboszlai vor.
Sportvorstand Markus Krösche: „Liverpool hat uns den Schneid abgekauft, weil sie die Zweikämpfe gewonnen haben. Das ist eine der besten Mannschaften Europas. Wir müssen lernen, damit umzugehen. Wir müssen daran arbeiten und ansprechen, wie wir in die Zweikämpfe kommen. Da können wir individuell und als Team noch viel lernen.“
Eintracht Frankfurt steht mit nur drei Punkten auf dem 22. Tabellenplatz in der Liga. Der Druck wächst nach dieser Niederlage immer weiter.
Arne Slot, Cheftrainer vom FC Liverpool: Wir haben uns vorher viele Spiele der Eintracht angeschaut. In keinem haben sie taktisch so gespielt wie hier. Die erste Chance des Gegners hat direkt zu einem Tor geführt. Am Ende war es die einzige. Mit einer 3:1-Führung ist es einfacher, das Spiel zu kontrollieren, als bei einem 0:1-Rückstand.“
Robin Koch: „Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen, der Start war top. Bei den Standards haben wir dann zu einfach die Gegentore bekommen. Da müssen wir anders dagegenhalten. In der zweiten Halbzeit kamen wir nicht mehr ins Spiel rein, gegen diese Klasse des Gegners konnten wir keinen Druck mehr erzeugen.“
Bereits am Samstag spielt Eintracht Frankfurt wieder in der Bundesliga, dann kommt der FC St. Pauli. Spielbeginn ist um 15.30 Uhr, live im Fernsehen und Livestream bei Sky-Bundesliga.
Quelle zu den Stimmen: Eintracht Frankfurt







