Florian Wirtz ist für viele derzeit der beste deutsche Fußballer. Deswegen ist es wenig überraschend, dass das Fachmagazin „Kicker“ den 22-Jährigen kürzlich zu Deutschlands Fußballer des Jahres 2025 gekürt hat. Die Laudatio schrieb mit Toni Kroos jemand, der sich mit der Materie auskennt.
Denn er wechselte nicht nur genau wie Wirtz von einem Bundesligaklub zu einem europäischen Top-Verein, sondern ist auch sein direkter Vorgänger – nämlich Deutschlands Fußballer des Jahres 2024. Vor allem im Boulevard schlug jedoch eine seiner Aussagen Wellen. So attestierte Fußballer-Rentner Kroos seinem Nachfolger eine „Portion Arroganz“.
Wirtz scheint diese Aussage aber nicht in den falschen Hals bekommen zu haben, wie seine Reaktion im „Kicker“ verdeutlicht: „Ich würde nicht über mich selber sagen, dass ich arrogant bin, aber ich weiß, wie er das meint, und das könnte schon zutreffen.“
Gleichzeitig verdeutlicht der Neu-Liverpooler indirekt, dass er vielleicht eher andere Begriffe gewählt hätte: „Jeder Spieler, der mal ganz nach oben will, muss Selbstbewusstsein und Vertrauen haben in sein Können.“
Bei einem Blick auf den gesamten Artikel von Toni Kroos, zeigt sich zudem, dass der langjährige Mittelfeldstar von Real Madrid seine Aussage offensichtlich überhaupt nicht negativ meinte: „Du lässt dir nichts gefallen – trägst eine kleine, aber unfassbar wichtige Portion Arroganz in dir.“ Wie entscheidend diese Arroganz ist, verdeutlicht Kroos anschließend sogar noch einmal, indem er hinzufügt, er hoffe, dass Wirtz sich diese niemals nehmen lasse.