Florian Wirtz schreibt momentan einige Schlagzeilen, nur leider sind sie selten positiv. Im Sommer wechselte der deutsche Nationalspieler zum FC Liverpool in die Premier League. Der Spaß kostete den Verein schlappe 125 Millionen Euro. Doch bislang blieben die Erfolge des 22-Jährigen beim englischen Meister aus.
Sieben Pflichtspiele und nur eine Vorlage
Wirtz spielte inzwischen sieben Pflichtspiele für Liverpool, doch es gelang ihm gerade einmal ein Assist gegen Crystal Palace im englischen Supercup. Ansonsten war die Torbeteiligung gleich null.
Der Transfer kostete die Red 125 Millionen Euro plus 25 Millionen Euro mögliche Boni. Doch momentan rechnet sich der Spieler nicht.
Florian Wirtz sieht das Ganze eher gelassen, auch wenn die englische Presse ungeduldig wird. „Ich möchte nicht ständig hören, gib dem Zeit, gib dem Zeit. Sondern ich versuche einfach jedes Mal aufs Neue es besser zu machen als vorher“, so Wirtz im Interview mit Sky.
Dass alle Augen auf den 22-jährigen Kreativspieler gerichtet sind, ist nach der pompösen Transferperiode kein Wunder. Womöglich lastet hier einfach zu viel Druck auf den Schultern des Spielers.
Ist die Premier League zu hart für Florian Wirtz?
Keine Torbeteiligung, Krämpfe im hinteren Oberschenkel, eine ungewohnte Durststrecke: Für Florian Wirtz läuft der Start in der Premier League anders als erwartet, doch er steckt den Sand nicht in den Kopf, wie Lothar Matthäus sagen würde.
„Egal, was irgendwer sagt, ich bleibe cool. Ich versuche einfach jedes Mal aufs Neue es besser zu machen als vorher“, so Wirtz.
Die Herausforderungen in der englischen Premier League sind dem jungen Nationalspieler bewusst. Doch er möchte sich davon keinesfalls unterkriegen oder verunsichern lassen. Ob er demnächst punkten wird – vielleicht sogar heute um 21 Uhr gegen den FC Southampton im League-Cup-Duell -, wird sich zeigen.