Für den 21-jährigen Neuzugang aus dem vergangenen Jahr gab es bisher nicht viele Möglichkeiten, sich auf dem Platz zu beweisen. Zu groß ist die Konkurrenz im blauen Beton zwischen Verteidigungsgiganten wie Kurucay, Katic, Ayhan und Becker. Doch besonders ein Abwehrspieler wittert große Chancen in der neuen Spielidee von Schalke-Trainer Miron Muslic.
Seit Sommer 2024 auf Schalke
Felipe Sanchez ist seit dem vergangenen Jahr auf Schalke, aber bisher hapert es an den Spielzeiten. Der junge Argentinier kam insgesamt elfmal in dieser Saison zum Einsatz und spielte 500 Minuten. Ganz zufrieden ist der Linksfuß mit seiner Statistik bisher nicht.
Noch immer kämpft der 21-Jährige um einen Stammplatz im Schalke-Kader. Neben Nikola Katic, Mertcan Ayhan, Hasan Kurucay und auch Timo Becker, der aktuell verletzt ist, sind seine Karten gar nicht so gut. Doch unter Miron Muslic hat sich bei den Königsblauen einiges geändert.
Neue Spielweise macht Spielern Mut
Schalke-Coach Miron Muslic animiert zu mehr Mut und Aggressivität. Diese neue Spielweise kommt Felipe Sanchez sehr entgegen, verriet er im RUHR24-Interview nach dem Dienstagstraining, bei dem zwölf Nachwuchsspieler bei den Profis mittrainierten.
„Das ist sehr gut für mich. Der Trainer mag Aggressivität sehr und möchte das auf dem Spielfeld sehen. Wir gehen sehr aggressiv ins Spiel und verbessern uns auch spielerisch sehr“, erzählte Sanchez.
Die gewünschte Intensität war auch beim Schalke-Training gestern (Dienstag) deutlich zu sehen. Wichtig ist dem S04-Coach vor allem das entschlossene Arbeiten gegen den Ball.
Felipe Sanchez will seine Chancen nutzen
Bisher hat der Abwehrspieler zwar weniger Einsatzzeiten als seine Konkurrenz, doch er möchte die Momente, in denen er auf dem Platz steht, nutzen. Gegen Elversberg (1:0) kam der Argentinier erst in der Nachspielzeit ins Spiel. Davor vertrat er kurzfristig Hasan Kurucay.
Der Linksfuß selbst sieht sich ganz klar in der Innenverteidigung, doch Muslic probierte ihn zuletzt auch als Schienenspieler auf der linken Seite aus.
„Das ist etwas schwieriger. Ich habe dort zuvor noch nie gespielt. Aber ich versuche, mein Bestes zu geben“, erwähnte er im RUHR24-Interview.
Doch das Wichtigste auf Schalke: Alle unterstützen sich, wo sie nur können, und lernen voneinander, wie viele junge Talente immer wieder erwähnen.






