Der FC Schalke 04 hat Details zu seiner neuen Anleihe vorgestellt – und will damit bis zu 50 Millionen Euro einsammeln. Das Papier läuft über fünf Jahre bis 2030 und wird mit 6,5 Prozent jährlich verzinst. Zusätzlich winkt Anlegern ein Bonus von 1,5 Prozent, sollte dem Traditionsklub in dieser Zeit der Aufstieg in die Bundesliga gelingen.
Mit dem frischen Kapital will Schalke vor allem bestehende Schulden ablösen. Konkret will Schalke die beiden laufenden Anleihen aus den Jahren 2021/2026 und 2022/2027 refinanzieren, die zusammen ein Volumen von 50 Millionen Euro umfassen. Gläubiger der bisherigen Anleihen können ihre Papiere vorzeitig umtauschen und so von dem höheren Zinssatz profitieren.
Schalke bringt mit der neuen Emission bereits seine sechste Unternehmensanleihe auf den Markt und bietet sie ab dem 31. Oktober in Stückelungen ab 1.000 Euro zur Zeichnung an. Der Revierclub bezeichnet das Angebot als „attraktive Anlagemöglichkeit im aktuellen Zins- und Inflationsumfeld“.
Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers zeigt sich zuversichtlich: „Unsere bisherigen Anleihezeichner haben uns als verlässlichen Partner am Kapitalmarkt kennengelernt. Wer uns sein Vertrauen schenkte, wurde nicht enttäuscht. Jetzt ist der Moment, dieses Vertrauen zu erneuern: mit einem neuen attraktiven Anleiheangebot und dem klaren Ziel, Schalke wirtschaftlich weiter zu stärken.“
Neue Anleihe: Schalke hofft auf 50 Millionen Euro
Die Königsblauen, die noch immer mit Altlasten kämpfen, wollen mit der neuen Anleihe den „nächsten Schritt“ machen, wie Rühl-Hamers betont. Anleger dürfen also auf gute Zinsen hoffen – und vielleicht auf einen warmen Geldregen, sollte Schalke der sportliche Aufstieg gelingen.


