Borussia Dortmund hat sich mit Fábio Silva einen Wunschspieler gesichert – doch der Transfer wirft bereits Fragen auf. Wie die „Bild“ berichtet, soll der 23-Jährige seinem neuen Klub eine wichtige Information verschwiegen haben.
Anfangs hieß es, Silva leide unter Adduktorenproblemen, die sich offenbar konservativ behandeln ließen. Erst beim obligatorischen Medizincheck stellte sich heraus, dass Silva wenige Wochen zuvor operiert worden war – ein Detail, das den Verantwortlichen um Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl laut dem Bericht zunächst unbekannt war.
Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun informierte die Führungsebene umgehend. Die überraschende Nachricht stieß intern auf Empörung, zumal der Kontakt zwischen Verein und Spieler während der Transferphase ausschließlich digital stattfand. Persönliche Gespräche, in denen solche Informationen hätten geklärt werden können, gab es demnach nicht.
Trotz Operation: BVB nimmt Risiko bei Silva in Kauf
Trotz des Vorfalls entschied sich der BVB dazu, den Transfer des Portugiesen abzuschließen. Alternativen auf dem Markt waren offenbar rar, zudem hatten andere Klubs wie der AC Mailand Interesse an Fábio Silva gezeigt. Für die Dortmunder bleibt nun abzuwarten, wie schnell der Stürmer nach seiner Operation einsatzbereit sein wird.







