Real Madrid ist mit einem 2:1-Heimsieg gegen Olympique Marseille in die neue Champions-League-Saison gestartet – doch nicht die Leistung auf dem Feld, sondern eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung sorgte für die meisten Schlagzeilen. In der 79. Minute zeigte Referee Irfan Peljto auf den Punkt, nachdem Marseille-Profi Facundo Medina im Strafraum den Ball im Fallen mit der Hand berührt hatte. Kylian Mbappé trat zum Elfmeter an und verwandelte sicher.
Die Entscheidung spaltete die Gemüter. Marseille-Coach Roberto de Zerbi kritisierte: „Für mich ist das kein Elfmeter. Niemals, nicht bei meinem Team, niemals bei Real Madrid oder Real Sociedad, niemals.“ Auch der ehemalige Bundesliga-Stürmer Jan Age Fjörtoft befand: „Diesen Elfmeter würde Olympique Marseille nie und nimmer bekommen – zu hundert Prozent nicht.“
Streit um Elfmeter: Marseille empört nach Real-Niederlage
Die Partie war zuvor lange Zeit ausgeglichen, der erste Durchgang endete 1:1. Timothy Weah hatte für Marseille getroffen, Mbappé hatte per Elfmeter ausgeglichen. Erst in der zweiten Halbzeit brachte eine Rote Karte gegen Dani Carvajal nach einem Kopfstoß gegen Marseille-Keeper Geronimo Rulli die Gastgeber in Überzahl.
Mbappé selbst zeigte sich trotz der Diskussionen entspannt: „Ich führe den Elfmeter aus, trete ihn rein – und das war’s.“