Bereits zum elften Mal gewinnt der deutsche Rekordmeister den Supercup, der in diesem Jahr zum ersten Mal den Namen Franz-Beckenbauer-Supercup trägt.
Am Ende liegen die Münchner 2:1 in Front, was angesichts der etwas besseren Torchancen und leichter Vorteile bei Torschüssen (17:14) und Ballbesitz (53 Prozent) in Ordnung geht. Die Schwaben können ihre Lufthoheit (73 Prozent gewonnene Luftzweikämpfe) letztlich nicht nutzen.
Die Bayern wirken zu Beginn präsenter und bestrafen in der 18. Spielminute einen Fehler des Stuttgarter Innenverteidigers Jaquez, der seinem Gegenspieler Harry Kane den Ball unglücklich auflegt. Der lässt sich nicht lange bitten und platziert den Ball links unten zum 1:0.
Der VfB spielt in der Folge munter mit, sodass sich eine gutklassige und abwechslungsreiche Partie mit einigen Chancen entwickelt. Weitere Tore gibt es jedoch bis zum Halbzeitpfiff nicht.
Das 2:0 köpft dann Neuzugang Luis Diaz nach einer Vorlage des guten Serge Gnabry in Spielminute 77 ins Stuttgarter Tor. Die Schwaben sind zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, weil der angeschlagene Leweling behandelt werden muss.
Doch der VfB gibt nicht auf und zwingt Keeper Manuel Neuer im Laufe des Spiels zu einigen starken Paraden. Zwar können weder der deutsche Nationaltorhüter noch dessen Reklamierarm verhindern, dass Leweling schließlich zum Anschlusstreffer einköpft. Allerdings geschieht das erst in der dritten Minute der Nachspielzeit. Kurze Zeit später ist Schluss.