Die nächsten drei Punkt sind im Sack: Der HSV hat am Sonntag gegen Werder Bremen 3:2 gewonnen und hat in der Tabelle der Fußball-Bundesliga jetzt 15 Punkte und steht auf dem 13. Tabellenplatz.
Der HSV zeigte sich präsenter und hatte nicht nur in Hälfte eins, sondern auch über das ganze Spiel hinweg die besseren Chancen und mehr Ballbesitz und am Ende verdient gewonnen.
HSV-Sieg schwer in Worte zu fassen
Miro Muheim: „Dieses Spiel ist sehr schwer in Worte zu fassen, besonders die Emotionen zum Schluss. Das ist Derby! Wir haben heute mit den Fans im Rücken das Spiel am Ende für uns gezogen. Die Stimmung im Stadion war unfassbar. Alle haben alles reingeworfen.“
Die Bremer konnten noch kurz vor der Pause durch Jens Stage 1:0 in Führung, aber lange hat die nicht angehalten. In der 63. Spielminute nutzte Albert Sambi Lokonga einen zu kurzen Klärungsversuch durch Karim Coulibaly und versenkte das Leder unten links im Werder-Kasten.
Druck vom HSV immer größer
Die Hamburger drängten nun auf die Führung und wurden in der 75. Minute durch Luka Vuskovic belohnt. Doch nur drei Minuten später schlug Werder zurück: Vorbereiter war Romano Schmid, der Justin Njinmah im Strafraum bediente und zum Ausgleich getroffen hatte.
Merlin Polzin: „Es ist für uns ein ganz, ganz besonderer Moment, den wir mit einem fantastischen Volksparkstadion erleben durften. Wir haben uns vorgenommen, diese Energie von den Rängen für uns zu nutzen. Zugleich haben sich unsere Jungs von den Emotionen nicht ausschließlich leiten lassen, sondern haben unseren Plan verfolgt. Wir wissen um die Bedeutung dieses Spiels für die Fans. Deshalb gebührt mein Respekt heute der Leistung der Mannschaft und den Fans.“
Siegtreffer in der 84. Minute: Yussuf Poulsen traf nach starker Vorarbeit durch Miro Muheim zum verdienten 3:2-Endstand.
Yussuf Poulsen: „Für solche Momente wie heute spielt man Fußball. Man hofft darauf, solche Spiele zu erleben, in denen es um noch mehr geht als drei Punkte, in denen das Stadion 90 Minuten lang kocht und in denen es sich emotional auf dem höchsten Niveau bewegt. Das war sicherlich eines der heißesten Bundesliga-Spiele, die ich in meiner Karriere erlebt habe.“
Luka Vuskovic: „Das Tor zählt sicherlich zu den schönsten meiner bisherigen Karriere. Es war ein wenig Glück dabei, aber ich bin froh, dass es mir so gelungen ist. Meinen Torjubel habe ich meinem Bruder gewidmet, der heute auch im Stadion war. Ihm gebührt all mein Respekt.“
Quelle zu den Aussagen: Hamburger SV.






