Borussia Dortmund spielte bei Juventus Turin und es war ein klasse Spiel und sie haben auch bis kurz vor Schluss 4:2 geführt. Aber in der Nachspielzeit hat der BVB noch zwei Treffer kassiert und die Partie endete 4:4.
Die Enttäuschung bei jedem BVB-Spieler war groß, auch beim Trainer Niko Kovac. Dennoch kann man stolz auf diese Leistung sein und kann darauf aufbauen.
Niko Kovac: „Es war nervenaufreibend. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen, hier so zu spielen vor den Zuschauern, die wirklich sehr heißblütig sind, so eine gute erste Halbzeit hinzulegen. Nicht gut waren die letzten vier Minuten. Das ist das, was so weh tut. Aber trotzdem Kompliment an die Jungs.“
Laut Gregor Kobel hätte man „das Spiel gewinnen müssen“ und wohl jeder Fan wird so denken.
„So ein geiles Spiel gemacht“
Gregor Kobel: „Es darf uns nicht passieren, dass wir am Ende unentschieden spielen, nachdem wir eigentlich so ein geiles Spiel gemacht haben.“ Und weiter betonte er: „Das Resultat, einen Punkt zu holen, ist okay, aber wir hatten die Möglichkeit, drei zu haben. Wir müssen das Spiel cooler und abgeklärter zu Ende bringen.“
Felix Nmecha: „Wir haben so hart gearbeitet – dann am Ende die zwei Tore zu kassieren, ist bitter. Dieses Gefühl nervt. Wir haben gezeigt, wie auch letztes Jahr, dass wir mithalten können mit den Top-Mannschaften. Das haben wir sehr gut gemacht. “
Die Dortmunder sind gut in das Spiel gestartet, dennoch sollten in der ersten Halbzeit keine Tore fallen. Erst nachdem Seitenwechsel traf Karim Adeyemi in der 52. Minute zum 1:0. Doch nur neun Minuten später bereits der Ausgleich durch Kenan Yildiz.
Karim Adeyemi: „Wir sind gut reingestartet, hatten unsere Sachen, die wir machen wollten, haben das erste Tor gemacht, es schnell wieder kassiert. Aber am Schluss sind wir vorne und müssen das nach Hause bringen – und dann sind wir alle glücklich.“
Nachdem Felix Nmecha, Yan Couto und Ramy Bensebaini die weiteren drei Treffer erzielten, konnten die Turiner immer wieder ausgleichen. Und zwei Tore sind in der Nachspielzeit durch Dusan Vlahovic und Lloyd Kelly gefallen.
Adeyemi weiter: „Es sollte einfach nicht sein, wir sind sehr enttäuscht. Fürs nächste Spiel machen wir es besser.“
Mats Hummels, früherer BVB-Spieler und heute bei Amazon Prime als TV-Experte unterwegs sagte nach der Begegnung: „Ich glaube, für alle, die es mit dem BVB und mit deutschen Teams halten, ist das eine gefühlte Niederlage, die niemand hat kommen sehen.“
Für Borussia Dortmund geht es am 1. Oktober 2025 in der Champions League weiter. Dann spielen sie im Heimspiel gegen Athletic Club.