Am Samstag hat der FC Köln sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt 3:4 verloren. Es war ein wildes Spiel und die Kölner hätten kurz vor Spielende noch den Ausgleich erzielt.
Bereits nach vier Minuten konnte Köln durch Jakub Kaminski 1:0 in Führung gehen und bis zur 39. Minute haben sie das Ergebnis gehalten.
Nach einer Ecke köpfte Arthur Theate für die Eintracht zum 1:1 ein. Es folgte eine lange Nachspielzeit und die konnte Mahmoud Dahoud mit einem platzierten Schuss nutzen und zur 2:1-Führung treffen. Es war die 45.+6 Spielminute.
Köln-Trainer Lukas Kwasniok: „Was mich ärgert, dass wir vor dem 1:1 und dem 1:2 zwei unnötige Ballverluste hatten. Das war bitter, auch mental. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel in kurzer Zeit aus der Hand gegeben, weil wir zu schnell auf den Ausgleich gespielt haben.“
Nach dem Seitenwechsel legte Eintracht Frankfurt nach. Jonathan Burkardt traf doppelt zum 3:1 und 4:1. Seine Treffer sind in der 59. und 63. Spielminute gefallen.
Jonathan Burkardt: „Wir hatten großes Vertrauen in unsere Qualität, aber am Ende sind wir geschwommen. Wir haben gesehen, dass Köln Probleme im defensiven Umschalten hat. Darauf zu reagieren, war Teil des Plans.“
Köln gab sich trotz des 1:4-Rückstands nicht geschlagen und kam zurück ins Spiel. Marius Bülter verkürzte in der 83. Minute nach einem schnellen Angriff auf 2:4 und brachte das Stadion noch einmal zum Leben.
Weiter betonte der Köln-Trainer: „Dann hatten wir hinten raus eine tolle Bank, die sich bis zum Schluss den Allerwertesten aufgerissen hat. Deshalb bin ich stolz, dass wir noch das zweite und dritte Tor gemacht haben. Das ist das Positive, das wir mitnehmen können. In Bremen wollen wir wieder ins Punkten kommen.“
In der Nachspielzeit köpfte Luca Waldschmidt nach einer Flanke das 3:4 und es wurde noch einmal richtig spannend im Stadion. Aber die Frankfurter retteten den Sieg über die Zeit.
Mario Götze von Eintracht Frankfurt: „Es war ein hartes Stück Arbeit hinten raus. Heute haben wir es extrem gut gemacht und zum Glück die drei Punkte am Ende geholt. Wir wissen, dass man bis zur letzten Minute da sein muss. Man muss dem Gegner den Stecker ziehen. Der Gegner trifft noch, da haben wir gezittert.“
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche: „Die Mannschaften oben sind sehr konstant. Alles ist dicht beisammen, die Bayern ausgeklammert. Es war daher wichtig, gegen Mainz und gegen Köln die Punkte einzufahren, nachdem wir zwei Zähler in Heidenheim verloren hatten. Jetzt schauen wir, dass wir gegen Atalanta den Sieg einfahren. Dann haben wir auch in der Champions League eine gute Ausgangsposition.
Cheftrainer Dino Toppmöller: „Wir sind sehr, sehr glücklich, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben. Über weite Strecken haben wir ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht – trotz des frühen Rückstands. Wir haben vier Tore geschossen und sollten uns über drei wichtige Punkte freuen. Die wollten wir unbedingt, um in der Tabelle oben anzudocken – das haben wir geschafft.“
Quelle zu den Eintracht-Aussagen.








