Es ist schön, wenn Träume in Erfüllung gehen. Bei Malik Talabidi ist das der Fall. Als junger Bub kickte er gerade einmal 20 Minuten vom FC Carl Zeiss Jena entfernt und war selbst regelmäßig vor Ort im Stadion. Außerdem verriet er, dass er sogar mal als Einlaufkind den Platz betrat. Seit diesem Sommer lebt er seinen Jena-Traum und ist sogar Teil der Startelf.
Vom Rivalen zum FC Carl Zeiss Jena
In jungen Jahren spielte Talabidi beim RWE, da es für das Nachwuchsleistungszentrum des FCC nicht ausreichte. Dafür darf er sich von seinen aktuellen Mannschaftskameraden immer mal wieder einen Spruch anhören. Doch wie er selbst zu der Thematik meinte: „Erfurt war einfach schneller!“
Der 24-Jährige hat den Weg aus der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 zurück nach Jena gefunden. Jetzt steht er in der Startaufstellung und wird am Samstag gegen den FC Eilenburg auflaufen.
Einst war er selbst das Einlaufkind an der Seite eines FCC-Spielers. Morgen wird er ein Kind an die Hand nehmen und als Held den Platz betreten.
Zuverlässiger Innenverteidiger
Der Rechtsfuß kam ablösefrei von Schalke nach Jena und absolvierte bereits sechs Spiele, um den eigenen Kasten zu schützen. Er stand fast die gesamte Zeit auf dem Feld – mit vier Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage in der aktuellen Saison. Glücklicher hätte der Start für Talabidi nicht laufen können, der derzeit einen Marktwert von 50.000 Euro aufweist. Sein höchster MW lag im April 2021 bei 300.000 Euro.
Momentan liegt Carl Zeiss Jena mit 13 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, direkt hinter dem Erzrivalen Rot-Weiß Erfurt mit 15 Punkten. Die Tabellenspitze nimmt der HFC ein mit 18 Punkten, dicht gefolgt von Lok Leipzig mit 16 Punkten.