Trainer Steffen Baumgart wurde für ein Spiel nach seiner Roten Karte gesperrt. Am kommenden Sonntag wenn Union Berlin im Heimspiel gegen Aufsteiger Hamburger SV spielt, muss der Coach auf der Tribüne verweilen und darf nur zuschauen.
Der 53-jährige Union-Trainer erhielt in der 88. Minute beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Sonntag zunächst eine Verwarnung wegen Reklamierens. Nachdem Schiedsrichter Sven Jablonski sich umgedreht hatte, verließ Baumgart demonstrativ die Coaching-Zone und trat eine Papierkugel aus einer Frankfurter Choreographie weit auf das Spielfeld. Daraufhin zeigte ihm der Unparteiische die Rote Karte.
Steffen Baumgart zeigt Stinkefinger
Bereits eine Minute zuvor hatte Baumgart nach dem verwandelten Strafstoß der Frankfurter kurz den ausgestreckten Mittelfinger der rechten Hand in Richtung Spielfeld gezeigt. Das DFB-Sportgericht ging jedoch davon aus, dass diese Geste gegen keine konkrete Person gerichtet war.
Hinzu kommt eine Geldstrafe
Nicht nur die Sperre von einem Spiel hat der Trainer kassiert, sondern er muss auch noch eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro bezahlen.
Baumgart hatte sich direkt nach dem Spiel in der Schiedsrichterkabine für sein Fehlverhalten entschuldigt. Das wurde bei der Strafe berücksichtigt. Die Berliner haben dem Urteil bereits zugestimmt, somit ist es rechtskräftig.