Bayern München gewinnt in Paris, verliert aber einen Spieler: Luis Díaz erlebte beim Champions-League-Spiel zwischen FC Bayern und Paris Saint-Germain am Dienstagabend ein Wechselbad der Gefühle, das mit einer Roten Karte endete.
Der Bayern-Spieler sorgte zunächst mit einem Doppelpack in der 4. und 32. Minute für die 2:0-Führung der Bayern im Parc des Princes. Es hätte der perfekte Abend für den Offensivspieler werden können. Aber am Ende kam es für ihn ganz anders.
Stimmen und Reaktionen vom FC Bayern München gegen Paris SG
Rüdes Foul endet mit einem Platzverweis
In der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam es dann zur entscheidenden Szene: Díaz grätschte Rechtsverteidiger Achraf Hakimi mit beiden Beinen von hinten um und traf ihn am Sprunggelenk. In der Zeitlupe sah es ziemlich bitter aus und sehr schmerzhaft.
Schiedsrichter Maurizio Mariani zeigte zunächst Gelb, wurde dann aber vom VAR an den Bildschirm gebeten und änderte seine Entscheidung in einen Platzverweis. Und das sogar zurecht.
Schiedsrichter-Experte Lutz Wagner bezeichnete die Aktion als „unnötig und übermotiviert“ und urteilte: „Er springt mit beiden Beinen ab, kann seine Bewegung nicht mehr richtig kontrollieren und trifft ihn mit der offenen Sohle. Die Rote Karte ist absolut berechtigt“. Mats Hummels sprach von einer „südamerikanischen Doppelgrätsche“ und befand, dass man darüber nicht diskutieren könne.
Verletzt vom Spielfeld
Hakimi musste unter Tränen und von zwei Betreuern gestützt den Platz verlassen und wurde ausgewechselt. Hakimi wird in den kommenden Stunden intensiver untersucht, das Ergebnis wird vermutlich offiziell bekanntgegeben. Man rechnet aber das er mehrere Wochen ausfallen wird.







