Nach dem bitteren 1:1-Unentschieden beim Hamburger SV brodelt es bei Borussia Dortmund. In der siebten Minute der Nachspielzeit kassierten die Schwarzgelben den späten Ausgleich – und die Nerven lagen anschließend blank. Auf dem Weg in die Kabine gerieten Torwart Gregor Kobel und Rechtsverteidiger Julian Ryerson heftig aneinander.
Wie die „Bild“ berichtet, lieferten sich die beiden Führungsspieler ein lautstarkes Wortgefecht über die Schuld am Gegentor. Trainer Niko Kovac musste eingreifen und schlichten. „Ich kam ein bisschen spät, ich habe es nicht wirklich mitbekommen – wirklich“, erklärte er später auf der Pressekonferenz. Der BVB-Coach vermutet jedoch, dass es um die Zuordnung beim entscheidenden Angriff ging: „Julian ist derjenige, der dort den Außenstürmer deckt. Sabitzer war dann derjenige, der auf der Seite zur Hilfe hätte kommen können. Und ich glaube, das war die Diskussion. Ich wollte es dann beruhigen, weil es bringt ja nichts.“
Nach dem HSV-Schock: Beim BVB kracht es gewaltig
Auch intern scheint die Stimmung zu kippen. Laut Informationen der „Bild“ soll hinter vorgehaltener Hand erste Kritik an Trainer Niko Kovac laut werden. Demnach stoße der aktuelle Spielstil nicht überall auf Zustimmung. Statt nachzulegen, habe der Coach beim Stand von 1:0 defensiv gewechselt und mit Julian Brandt und Fabio Silva zwei Offensivkräfte auf der Bank gelassen – eine Maßnhame, die intern offenbar für Unverständnis sorgte.







