Köln (SID) – Jimmy Hartwig erhofft sich nach der Wahl von Bernd Neuendorf zum Präsidenten einen eigenen Aufstieg innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). „Ich erwarte jetzt vom neuen DFB-Präsidenten, dass Jimmy Hartwig eine Führungsposition bekommt für das, was ich seit neun Jahren mache. Ich will nicht mehr Befehlsempfänger beim DFB sein“, sagte Hartwig bei Sky.
Hartwig arbeitet derzeit als Botschafter für Fair Play beim DFB. Der zweimalige Nationalspieler hatte in der Vergangenheit auch selbst eine Kandidatur für das Amt des Präsidenten in Erwägung gezogen.
„Ich wollte DFB-Präsident werden und habe mir gedacht: Wenn du das machst, kommt sicher direkt der Shit-Storm. Aber nein, es gab nur positives Feedback“, sagte Hartwig.
Seine Kandidatur zog der 67-Jährige später aber zurück. „Um Präsident zu werden, musst du von zwei, drei Landesverbänden vorgeschlagen werden. Die Landesverbände, die zuvor geschrien hatten, sie würden mich unterstützen, sind alle zu dem Zeitpunkt anscheinend in Urlaub gefahren. Oder haben eine Weltreise gemacht. Also hab ich gesagt: Okay, ich mach das, was ich besser kann, und mache weiter mit der Arbeit mit den Ehrenamtlichen an der Basis.“
Text und Fotos: SID