Bei einer Videokonferenz habe er gedacht, dass Henriksen „aus meinem Bildschirm springt, so voller Energie war er“.
Mainz (SID) – Sportvorstand Christian Heidel vom Fußball-Bundesligisten Mainz 05 hat schon beim ersten Kontakt mit Bo Henriksen die Energie des neuen Trainers gespürt. „Das erste Gespräch mit ihm hatte ich noch per Videokonferenz. Da dachte ich schon, dass er aus meinem Bildschirm springt, so voller Energie war er. Das ist ansteckend“, sagte Heidel dem Kölner Stadtanzeiger.
Henriksen war im Februar vom FC Zürich nach Mainz gewechselt. „Wir waren sicher nicht der einzige Interessent. Glücklicherweise hat er sich schnell für uns entschieden“, so Heidel: „Wir hatten uns mit Bo schon länger beschäftigt. Ich hatte mir bestimmt 20 Pressekonferenzen und viele Interviews von ihm angeschaut. Wir wussten also, was das für ein Typ ist. Wir hatten ihn aber vielleicht nicht ganz so spektakulär erwartet.“
Henriksen sorgt bei Heimspielen regelmäßig schon weit vor Anpfiff für Aufsehen, wenn er die bereits anwesenden Fans anheizt. Der Däne sei aber „sehr viel mehr als nur ein Motivator. Das alleine reicht heute nicht mehr für Erfolg“, sagte Heidel: „Er hat auch fachlich eine Menge drauf.“
Unter Henriksen sammelte Mainz zuletzt elf Punkte in fünf Spielen – nur Leipzig und Leverkusen holten in diesem Zeitraum mehr. Am Sonntag (17.30/DAZN) steht das Kellerduell gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Köln an.
Bild: Christian Heidel (r.) neben Bo Henriksen (© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler)